Das Presbyterium zur Entwicklung der Gemeinde
Wir. Wachsen. Zusammen. Genau auf diese Weise wollen wir unsere Evangelische Kirchengemeinde Beuel für die Zukunft stärken.
In der Zukunft der 2060er Jahre sehen Prognosen nur noch halb so viele Menschen in evangelischen Gemeinden. Das bedeutet weniger Geld, mit dem wir arbeiten und Menschen beschäftigen können. In einigen Jahren werden wir dem Rahmenplan der Landeskirche folgen und eine Pfarrstelle weniger besetzen: von heute vier auf drei.
Jüngst wechselte Christian Verwold aus Beuel-Süd an die Nordsee. Und, was wir bedenken müssen: In etwa vier Jahren geht Bettina Gummel aus Beuel-Ost in ihren Ruhestand. Nun haben wir beschlossen: In diesem Sommer wollen wir eine ganze Pfarrstelle neu ausschreiben. Die vierte Pfarrstelle aber können wir nicht mehr nachbesetzen.
Mit unseren Nachbargemeinden Holzlar und Niederkassel bilden wir einen Kooperationsraum. Darin unterstützen wir einander bei den anstehenden Veränderungen.
Wir suchen also eine neue Pfarrerin oder einen Pfarrer für Beuel. Eine Person mit Begeisterung, Mut und der Bereitschaft, im Team zu arbeiten.
In der ganzen Gemeinde Beuel wollen wir zukünftig noch enger zusammenarbeiten.
Zunächst werden wir die Zusammenarbeit zwischen der Nachfolge-Christi- und der Nommensen-Kirche stärken.
Unsere Gemeindefinanzen sind weiter gut. Und so wollen wir, das Presbyterium, unsere vier Kirchen und Zentren weiterhin mit Leben erfüllen, samt Gottesdiensten. Auch die Seelsorge mit vertrauter Stimme soll vor Ort bleiben.
Wir sind da für die Menschen und Gruppen in Beuel in ihrer Vielfalt: mit und ohne Behinderung, vom Säugling bis zu Hochbetagten, Menschen, die sich sorgen, Menschen, die sich freuen – auch Menschen, die sich trauen.
Dabei lebt unsere Gemeinde zukünftig noch mehr von Arbeit aus freien Stücken. Viele erfüllen ihre Zeit bei uns gemeinsam mit Sinn, mit Gutem, mit Freude, auch mal mit Mühe. Ehrenarbeit reicht vom Besuchsdienst über Konfiteamer und Chorgesang, Faires Leben und Ökologie, Hilfe für Geflüchtete bis zu Gruppen, die basteln, tanzen, lesen, diskutieren oder kochen und klönen.
Nicht jede Idee ist schon da oder reif. Wir sind off en für mehr „Zusammen“, off en für Menschen und off en für Gott, in uns, mit uns, um uns.
Mehr Miteinander macht unsere Gemeinde stärker. Sie sind eingeladen mitzuwirken – und Du bist es auch.
Ihre Rückmeldung ist willkommen. Voraussichtlich für Ende August plant das Presbyterium eine Gemeindeversammlunng.