Musikalische Pfingstgrüße des Bläserchors „Blechlawine“ unter Leitung von Guido Gorny

Wir laden Sie ein, zwei Pfingstlieder aus dem Evangelischen Gesangbuch zu hören und vielleicht die vertraute Melodie mit zu summen oder eine Strophe mitzusingen. Die „Blechlawine“ hat am 10. Mai in der Ev. Versöhnungskirche auch noch ein Instrumentalstück, ein pfingstliches Choralvorspiel, aufgenommen. 

EG 134,1
„Komm, o komm, du Geist des Lebens, wahrer Gott von Ewigkeit,
deine Kraft sei nicht vergebens, sie erfüll uns jederzeit;
so wird Geist und Licht und Schein
in dem dunklen Herzen sein.“ (Text: Heinrich Held 1658, Melodie: Meiningen 1693). 

Bereits im 13. Jahrhundert wurde die Bitte gesungen: „Nun bitten wir den Heiligen Geist um den rechten Glauben allermeist, dass er uns behüte an unserm Ende, wenn wir heimfahren aus diesem Elende. Kyrieleis.“ Evangelisches Gesangbuch 124,1. Martin Luther, der das alte Lied für das Wittenberger Gesangbuch übersetzte, fügte drei weitere Strophen hinzu. So auch die 3. Bitte:
„Du süße Lieb, schenk uns deine Gunst,
lass uns empfinden der Lieb Inbrunst,
dass wir uns von Herzen einander lieben
und im Frieden auf einem Sinn bleiben.
Kyrieleis.“

Michael Porr komponierte für das Rheinische Bläserheft 2021 „Musik aus Frankreich“ das Choralvorspiel zu dem Lied: „Du hast vereint in allen Zonen“ (Evangelisches Gesangbuch RWL 609). Der ursprünglich französische Text des Liedes stammt von J.-M. de Carbon-Ferriere 1823, Rév. 1977; die deutsche Textfassung von Johann Christoph Hampe 1950. Die Melodie entstand 1704 in Halle. Das Lied bittet für die weltweite Kirche, die Gottes Geist vereint. Die zweite Strophe singt:
„Und der Verheißungen gedenke,
vereinige uns durch den Geist
und schaffe, dass er Frieden schenke,
und lehr, wie man dich Vater heißt.
Mach unsre blinden Augen sehen,
mach unsre toten Herze neu,
gib Stimmen du zu Lob und Flehen
und ein Bekenntnis, wahr und treu.“

Pfingstgruß der Blechlawine