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Missa Gaia
Sa, 3.9., 19:00 Uhr
Nachfolge-Christi-Kirche, Dietrich-Bonhoeffer-Straße, Bonn
So, 4.9., 17:00 Uhr
Sankt Martin, Rheinbach (Hauptstraße 8)
Die Missa Gaia verbindet in unvergleichlicher Weise Religiösität mit weltpolitischen und klimarelevanten Themen und rührt jeden Menschen an. Wir verbinden die Musik mit Videoprojektionen
Chor „Haste Töne“
Right Side Singers
Christine Handke, Sopran
Right Side Band:
Berthold Wicke, Orgel
Oliver Schnarr, Sopransaxophon
Wolfgang Pohl, Oboe/Englischhorn
Dietrich Kolk, Cello
Kristaps Grasis, Gitarre
Wendel Biskup, Bass
Martin Hombach, Drums
Töm Klöwer, Percussion
Hubert Arnold, Klavier/Leitung
Missa Gaia – Messe für die Erde
Die Missa Gaia des amerikanischen Sopransaxophonisten und Weltmusikers Paul Winter rankt sich um den Sonnengesang des Franz von Assisi und vereint verschiedenste musikalische Stile von Gregorianik über Orgelmusik bis Gospel.
Den Klangkörper bilden ein Chor, eine Solostimme, eine große Band (mit Pfeifenorgel, Cello, Saxophon, Oboe, Schlagzeug, Klavier etc) und das Publikum, das bei einigen Stücken mitsingt. Die Besonderheit der Missa Gaia ist, dass das Lob der Schöpfung nicht nur durch Menschen, sondern auch durch Tierstimmen erfolgt, soll doch die gesamte Schöpfung Gott loben. Das Heulen des Wolfes wird zur Kyrie-Melodie, die Walgesänge beschreiben im Sanctus die Weite des Himmels und der Erde – und der Meere, die voll sind von der Herrlichkeit Gottes.
Die Erfordernis einer CD-Einspielung für die kompositorisch wichtigen Tierstimmen brachte mich auf die Idee, auch Filmsequenzen einzubinden – Filme und Bilder von der Schönheit wie auch der Gefährdung und Zerstörung der Schöpfung.
Das Ergebnis ist ein alle Sinne ansprechendes und anrührendes Konzerterlebnis, das dem Zuschauer die Schönheit und Erhaltenswürdigkeit unseres Planeten eindringlich vor Augen führt – im wahrsten Sinne des Wortes.